Brennholz richtig lagern
Viele stellen sich beim Kauf die Frage: Wie lange kann man Brennholz lagern, ohne dass es an Qualität verliert? Oder: Wie lange sollte Brennholz lagern, bevor man es überhaupt verwenden kann? Die richtige Lagerung ist entscheidend – nicht nur für die Haltbarkeit, sondern auch für die Heizleistung, die Sicherheit und den Komfort beim Verbrennen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie lange Sie Brennholz lagern können, wie man es richtig stapelt und worauf unbedingt zu achten ist.
Wie lange kann man Brennholz lagern?
Trockenes Brennholz kann bei idealer Lagerung problemlos mehrere Jahre aufbewahrt werden – bis zu 4 oder 5 Jahre, ohne nennenswerte Qualitätsverluste. Voraussetzung ist, dass es gut belüftet, witterungsgeschützt und nicht direkt auf dem Boden gelagert wird. Mit der Zeit kann die Heizleistung minimal abnehmen, vor allem bei weichen Hölzern wie Fichte oder Kiefer. Harthölzer wie Buche oder Eiche bleiben dagegen deutlich länger stabil und nutzbar.
Unser Tipp: Lagern Sie Brennholz nicht länger als nötig – ofenfertiges Holz sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren verwendet werden, um die optimale Brennqualität zu erhalten.
Wie lange sollte Brennholz lagern, bevor es verbrannt wird?
Frisch geschlagenes Holz enthält oft über 40 % Feuchtigkeit – viel zu nass für den Ofen. Deshalb ist die Trocknungszeit ein zentraler Faktor: Brennholz sollte mindestens 12 bis 24 Monate lagern, bevor es verbrannt wird. Die genaue Zeit hängt von der Holzart, der Schnittgröße und den Lagerbedingungen ab.
Besonders Buche braucht etwa 1,5 bis 2 Jahre zur vollständigen Trocknung, während weichere Hölzer wie Birke oft schon nach einem Jahr einsatzbereit sind. Wer keine Zeit zum Trocknen hat, sollte auf ofenfertiges Holz mit unter 20 % Restfeuchte zurückgreifen – zum Beispiel aus dem Sortiment von Brennholz Gigant.


So lagern Sie Brennholz richtig
Die richtige Lagerung ist entscheidend, damit Brennholz nicht schimmelt, fault oder unbrauchbar wird. Hier einige einfache, aber wichtige Regeln:
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Luftzirkulation ermöglichen: Niemals in geschlossenen Räumen lagern. Ideal sind offene, überdachte Holzunterstände oder eine gut durchlüftete Südwand.
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Vor Regen schützen: Feuchtigkeit von oben muss unbedingt vermieden werden – eine Plane oder ein Dach schützt das Holz vor Nässe.
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Nicht direkt auf dem Boden: Verwenden Sie Paletten, Gitter oder Holzlatten, damit Luft auch von unten zirkulieren kann.
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Holz richtig stapeln: Locker und mit kleinen Zwischenräumen. So trocknet es besser und bleibt stabil.
Achten Sie darauf, dass das Holz bei der Lagerung nicht zu dicht gepackt wird – es soll „atmen“ können.
Woran erkennt man gut gelagertes Brennholz?
Gutes, trockenes Brennholz hat eine helle Schnittfläche, ist leicht rissig an den Enden und riecht neutral bis leicht harzig. Es klingt hohl, wenn man zwei Scheite gegeneinander schlägt. Feuchtes oder falsch gelagertes Holz erkennen Sie dagegen an dunklen Stellen, Schimmel oder modrigem Geruch.